Zielgruppen-System

Der Ursprung

Nach umfangreichen psychologischen Studien und quantitativen Voruntersuchungen entstand in Zusammenarbeit mit Modeexperten 1970 ein System, das sich auf eine in der Praxis geläufige Gliederung von Bekleidung, Wäsche, Accessoires und Schuhen in hochmodisch, modisch und zeitlos stützte.

Das Zielgruppen-System Dr. Leichum HML-Modemarketing©

Hier wird die Reaktion (bzw. die Reaktionszeit) mit dem Qualitätsanspruch zur Modekultur kombiniert. Das ermöglicht die Bildung von Gruppen, die sich deutlich voneinander abgrenzen, hinsichtlich der drei Ausprägungen:

  • Modekultur
  • Einkaufsverhalten
  • Kaufstätten

Die Basis

Ausschlaggebend für das Konzept war und sind die Tatsachen:

  • 70% der Verbraucher verhalten sich nach eindeutigen Mustern
  • 30 % verhalten sich multioptional
  • Nicht die Stile sind entscheidend – sie ändern sich mit der Mode
  • Die Reaktionszeit auf Modetrends und Stilwelten ist der entscheidende Parameter
  • Die Reaktionszeit auf Mode der Zielgruppen und die aktuellen Modetrends sind Grundlage für eine systematische Profilierung für Hersteller und Handel

Die Systemgrundlagen

Das Zielgruppensystem erfüllt wichtige Bedingungen:

  • Es ist durch eine einfache Abfragemethode praktikabel
  • Die einzelnen Zielgruppen sind in sich homogen
  • Die Zielgruppen sind genügend groß und stehen in fester Relation zueinander (keine Insellösung)

Die Zielgruppen trennen scharf, wie Befragungen immer wieder beweisen. Kontinuierliche Befragungen bei repräsentativen Bevölkerungsstichproben ergaben darüber hinaus, dass die Anteile der einzelnen Zielgruppen überaus stabil ist. Die Zielgruppen des Systems Dr. Leichum können mit Hilfe eines einfachen Verfahrens in großen repräsentativen Untersuchungen genauso wie in kleinen Studien erfasst werden. Das ermöglicht die kontinuierliche Beobachtung der Zielgruppen - einer wichtige Voraussetzung für die Nutzung des Zielgruppensystems im Rahmen zielgruppenorientierter Sortiments- und Produktplanung.

Die drei Dimensionen

Das System basiert auf einer Matrix mit drei Komponenten:

1. Dimension (Modegrad)

Zielgruppe 1: Trendy
Zielgruppe 2: Modern
Zielgruppe 3: Klassisch / Konservativ
Zielgruppe 4: Preisorientiert / Billig

HML-Zielgruppensystem

2. Dimension (Anspruchsniveau)

Segment A: Gehobener Markt
Segment B: Markt der Mitte
Segment C: Preismarkt

HML-Zielgruppensystem

3. Dimension (Qualitative und quantitative Merkmale)

Als dritte Dimension werden weitere qualitative und quantitative Merkmale analysiert, z.B. Vertriebswege, Verwendungszwecke, Konfektionsgrößen, demographische Merkmale usw. Diese sind individuell nach Ihren Wünschen änderbar/erweiterbar.
HML-Zielgruppensystem

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